Hallo zusammen, hier ist mein nächster Rennbericht und ich möchte erzählen, was Peter am Sonntag beim ersten von leider nur fünf Läufen zur
deutschen Jugend Motocross Meisterschaft 125 ccm so alles zustande gebracht hat.
Stattgefunden hat das Ganze vor den Toren Rostocks auf der traditionsreichen Strecke des MC Prisannewitz. Eigentlich eine sehr schöne, schnelle Hartbodenstrecke, die leider nach einem Umbau doch so einiges von ihrem Charme verloren hat. Schade, sie läßt sich nicht mehr ganz so flüssig fahren und der nächtliche Regenguß tat sein übriges, dass zumindest die Trainings ein recht rutschiges Unterfangen wurden. Im Zeittraining markierte Peter die 6. Zeit der angetretenen 29 Fahrer und stellte sich zum ersten Lauf ziemlich weit links an Gatter. Das sollte keine so schlechte Idee sein, denn nach einem durchwachsenen Start steuerte Peter im Vorderfeld auf die erste Kurve zu. Aber ehe diese erreicht war rutschte ihm das Vorderrad auf dem schlammigen Untergrund weg, ein Sturz war nicht mehr zu vermeiden und als sich das Knäuel von mehreren Motorrädern entwirrt hatte, war das Feld auf und davon.
Als 26. kam Peter aus der ersten Runde und was danach passiert ist, ist schnell erzählt und das leider nicht zum ersten Mal: eine exelente Aufholjagt gegann an deren Ende immerhin noch ein 6. Platz heraussprang. Nicht gar so schlecht, vom Speed her ist aber weitaus mehr drin !! Und das wollte er uns beim zweiten Lauf beweisen. Nach einem ähnlichen Start wie zum ersten Run, zum Glück nur ohne Sturz, kam Peter als 8. um die erste Ecke und war gut dabei, aber damit natürlich nicht zufrieden; also Attacke und auf nach vorn, in Runde drei auf P 5 gelistet machte er sich daran, zu dem vor ihm fahrenden Leon Rehberg aufzuschließen. Und dann zeigten die beiden einen sehr schönen Zweikampf. In der letzten Runde war Peter bereits gleichauf, fast vorbei um dann in der vorletzten Kurve außen vorbeizuziehen, aber Leon konterte. Peter mußte über den Anlieger und sich danach mit Platz fünf zufrieden geben. Schade, aber man denkt, aus diesem Renntag hat Peter zumindest zwei Lehren gezogen: in der Startkurve das Vorderrad maximal belasten und beim finalen Überholmanöver konsequenter sein und sich durchsetzen. Immerhin reichte es am Ende dann doch noch zum 4. Tagesrang. Gut, aber verbesserungswürdig. Wie das werden kann, wird uns Peter bereits am nächsten Sonntag, wieder auf Hartboden, beim sächsischen MSC Lugau zeigen.
Er hat ja aus den letzten Jahren nur gute Erinnerungen an diese Strecke, ist schließlich von dort schon als Tagessieger nach Hause gefahren. Wir lassen uns überraschen und ich werde wieder berichten.
Bis dahin beste Grüße an alle von Winny aus Berlin